Rückkehr

Am 8. Mai 1945 bekundete die provisorische Kärntner Landesregierung ihre Entschlossenheit, das den Kärntner Slowenen im Zuge der »Aussiedlungsaktion« angetane Unrecht wieder gut zu machen. Doch war Kärnten zu jener Zeit ein von Briten und (bis zum 25. Mai) Jugoslawen verwaltetes Land. Die provisorische Landesregierung verfügte zunächst kaum über Kompetenzen. Am 13. Juni überreichte Landeshauptmann Hans Piesch der britischen Militärregierung ein Memorandum des Konsultativen Landesausschusses. Darin wurde die Erfüllung der Forderungen der Kärntner Slowenen auf Grund ihrer moralischen Verdienste im Kampf gegen den Nationalsozialismus als unabdingbare Notwendigkeit bezeichnet.